tinnituspatient.de - Die informative Website für chronische Innenohr-Patienten

Ellens Fazit nach über 900 Gesprächen mit Innenohrpatienten

 

Ellen:

Als Innenohrpatientin mit jahrelangen Beschwerden wie Hörprobleme, Tinntitus, Schwindel und Schwindelattacken (Morbus Menière) hatte ich keine Lebensqualität mehr.
Ich fand Hilfe in der Low-Level Lasertherapie nach Dr. Wilden.

Erst, als ich keine Schwindel mehr hatte, als das Ohrgeräusch verschwunden war und das Hören sich wesentlich verbessert hatte, begann ich, mit anderen Menschen darüber zu reden.

Seit dieser Zeit, seit viereinhalb Jahren beschäftige ich mich mit dieser Problematik.
Millionen Menschen haben Innenohrprobleme.
Durch viele Anzeigen in Tages- und Wochenzeitungen mit dem Wortlaut:

               „Tinnitus, Schwindel, Morbus Menière?

               Wen interessieren meine positiven Erfahrungen?“

               Tel. 07461/3575

bekam ich bis heute 830 (2013 über 1000) Anrufe aus ganz Deutschland
und durch meinen Erfahrungsbericht auf der Internetseite www.tinnituspatient.de E-Mails aus der ganzen Welt.

Die Telefongespräche beginnen meistens mit der „Leidensgeschichte“ der Patienten. Sie spüren, dass ich sie verstehe, weil ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

Ich möchte hier die Situation dieser Patienten schildern.

Innenohrprobleme sind vielfältig

Die häufigsten sind Schwerhörigkeit, Tinnitus, Schwindel und Schwindelattacken.

Nicht nur Schwerhörigen werden oft viel zu früh Hörgeräte verordnet. Sie werden auch Tinnitus- und Schwindelpatienten dringend empfohlen.
Den Schwerhörigen wird weisgemacht, das Ohr verlerne ohne Hörgerät das Hören; beim Tinnitus soll der Lautverstärker das Ohrgeräusch übertönen.
Dass dadurch die Hörzellen immer mehr geschädigt und immer schwächer werden, sagt den Patienten niemand.

Der Tinnitus geht vom leisen Rauschen bis hin zum unerträglichen Pfeifen- Tag und Nacht!
Der Schlaf ist gestört, ja oft kaum noch möglich. Die Nerven liegen blank und die Lebensqualität ist bei Null.
Die Patienten werden unter anderem mit Tabletten wie Betahistin, das gravierende Nebenwirkungen hat und mit Infusionen, denen oft Cortison beigefügt wird...behandelt.
Helfen tun diese Maßnahmen meistens nicht oder nur kurzfristig.
Der nächste Versuch ist, das Ohr von außen mit Tönen zu beschallen. Das verschlimmert die Sache nur, weil die Hörzellen dadurch immer mehr geschädigt werden.
Nach einigen Monaten gilt der Tinnitus als chronisch und hat sich dann „angeblich“ ins Gehirn verlagert. Somit landen die Patienten beim Neurologen. Der sagt, dass sie nun damit leben müssen und vermittelt ihnen wie sie mit ihren Ohrgeräuschen leben lernen.
Viele dieser Patienten sind suizidgefährdet. Ich habe schon von einigen gehört, die sich das Leben genommen haben.

Schwindel

Das Gleichgewicht ist von existenzieller Bedeutung.
Wer dauernd schwindlig ist, hat keine Lebensqualität mehr.
Morbus Menière, die Dreh- und Brechschwindelattacken kommen ohne Vorwarnung.
Die Wände kommen auf einem zu, der Boden wird unter den Füßen weggerissen, im Kopf dreht sich alles- Spucken und Durchfall sind Begleiterscheinungen. Die Attacken können mehrere Stunden dauern, Einzelne haben mir erzählt, dass es bei ihnen oft 12 bis 24 Stunden waren. Die Abstände sind willkürlich, mehrere Monate, bis wenige Tage, manchmal sogar täglich.
Diese Menschen haben Urängste und haben keine Lebensqualität mehr.
Wer davon nicht betroffen ist, kann sich diesen Leidensdruck nicht vorstellen.
Deshalb stoßen diese Patienten oft auf Unverständnis, sie gelten als wehleidig oder werden als Simulanten angesehen
Sie finden kaum jemand, mit dem sie darüber reden können, meist auch mit ihrem Arzt nicht.
Was die Behandlung angeht, machen sie einen ähnlichen Weg durch wie die Tinnituspatienten, oft haben auch sie Ohrgeräusche.
Auch sie werden vom HNO zu anderen Fachärzten geschickt. Der Schwindel könnte ja auch durch die Halswirbelsäule oder durch das Kiefergelenk ausgelöst werden, meint die Schulmedizin. Auch diese Patienten müssen zum Neurologen, sie werden als psychisch labil oder psychisch krank eingestuft.
Nach Klinikaufenthalten, wo sie auch mal Trampolin springen müssen und Operationen werden sie dann meist als austherapiert nach Hause geschickt.
Die Mediziner nehmen sich oft nicht die Zeit, die Patienten über ihre Krankheit aufzuklären.
Dabei ist das ganz einfach. Das Organ, das für unser Gleichgewicht zuständig ist, ist das Gleichgewichtsorgan. Ist dieses Organ geschwächt oder krank ,so bekommen wir das durch den Schwindel mitgeteilt, genauso verhält sich das Hörorgan mit dem Tinnitus.
Im Innenohr liegt also die Ursache , hier muss therapiert werden.

Das ist nun ein Querschnitt durch alle meine Gespräche mit den Innenohrpatienten.

Ich selbst habe im Mai 2006 die Low-Level Lasertherapie erhalten und bin seither ohne Beschwerden. Auch viele meiner Gesprächspartner haben inzwischen dieselbe Erfahrung gemacht.
Die Schulmedizin bekämpft die Symptome mit den verschiedensten Methoden.

Herr Dr. Wilden behandelt mit seiner Lasertherapie die Ursache der Innenohrerkrankungen.

Ellen Hartmann im Oktober 2010

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