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Die Deutsche Tinnitus Liga

Themenübersicht Tinnitusliga:

Die Tinnitus-Liga ist nur dem Namen nach eine Vertretung der Tinnitus-Patienten.

Tinnitus-Liga Stellungnahme zur Softlaser Therapie.

Mini-Tinnitus-Fragebogen der Tinnitus-Liga nach Goebel und Hiller

Warum kämpfte die Tinnitus-Liga für nichts nutzende Blutverdünner?

Das Online Forum der Deutschen Tinnitus-Liga.

Briefe die die Tinnitus-Liga nicht beantwortet.

Meinungen zur Tinnitus-Liga im Forum von tinnitus.de

Die Deutsche Tinnitus-Liga ist nur dem Namen nach eine Vertretung der Tinnitus-Patienten-Interessen.

Leider erweist sich die DTL mehr als eine Vertretung einflussreicher traditioneller Behandler als der Tinnituskranken selbst.
Das ist begründet in der Satzung der DTL, die den so genannten Fördermitgliedern gleiches Stimmrecht wie den ordentlichen Mitgliedern gibt.
Ordentliche Mitglieder konnten sein - bis zur Mitgliederversammlung Herbst 2008 - Kranke und deren Familienangehörige.
Fördermitglieder sind z.B. HNO-Ärzte, Kliniken, Ärzte allgemein, 2003 etwa 500 Mitglieder.
Fördermitglieder sind auch Hörgeräteakustiker, 2003 etwa ebenfalls 500 Mitglieder bei der DTL.
Die Hörgeräteakustiker-Ketten sind natürlich hierbei ebenfalls stark vertreten.
Alle diese Fördermitglieder haben natürlich ein starkes eigenes wirtschaftliches Interesse, die Geschicke der DTL mitzubestimmen.
Und das wird ihnen durch die Satzung ermöglicht. Eine Unabhängigkeit der DTL ist also auch in Zukunft in keiner Weise mehr gegeben.

Es werden den Patienten von den möglichen Therapien nur die von den Fördermitgliedern ausgeführten bekanntgemacht und empfohlen. Andere Therapien werden bagatellisiert oder als unwirksam hingestellt.

Das beste Beispiel hierfür ist die Lasertherapie nach Dr. Wilden. Der Verfasser dieser Zeilen und Hunderte anderer Innenohrpatienten haben eine Besserung bzw. Heilung erfahren.
Alle Forschung, die den Ort des Tinnitus im Innenohr nahelegt, wird den Mitgliedern der DTL unterschlagen. So z.B. die Forschungsarbeit von Frau Dr. Szczepek von der Charité Berlin von 2013 "Tinnitus - eine mitochondriale Erkrankung?".
Auch über "The More the Worse: the Grade of Noise-Induced Hearing Loss Associates with the Severity of Tinnitus." ebenfalls von der Charité Berlin wird nicht berichtet.

Mitgliederversammlung 2008 beschließt: Mitglied der Tinnitus-Liga kann jeder werden auch ohne Tinnitus.

Bei der Mitgliederversammlung im Herbst 2008. ist die geplante Satzungsänderung beschlossen worden, um dem erheblichen Mitgliederschwund entgegenzuwirken.
Es waren 37 Mitglieder mit 45 Stimmberechtigungen anwesend, darunter eben auch etliche Vertreter der Gesundheitsindustrie selbst (bei ca. 15000 Mitgliedern insgesamt).
Ein wesentlicher Grund für die Satzungänderung war folgender Passus:
"Ordentliches Mitglied und Fördermitglied kann jede natürliche und juristische Person werden."
Begründung:
"Ob ein Antragsteller von Tinnitus usw. betroffen ist, erscheint dabei zweitrangig."

Seit Januar 2012 ist Prof. Dr. Gerhard Goebel von der Roseneck-Tinnitusklinik Prien im Vorstand der DTL als stellvertretender Vorsitzender tätig.
Nun werden die Patientenbelange noch mehr nach den Wünschen der Leistungserbringer definiert. Hierdurch ist die DTL nur noch dem Namen nach eine Patientenvertretung der Patienten-Interessen.

Mitgliederversammlung 2012: Ehrenpräsident und Tinnitus-Liga-Gründer Knör nimmt seinen Antrag auf Satzungsänderung zurück.

Er und seine Frau, die jahrelang die DTL geleitet hatte, mochten hiernach nicht mehr Ehrenpräsidenten der DTL sein.
Knör hatte eine Satzungsänderung vorgeschlagen, in etwa um die 2008 beschlossene Satzungsänderung zurückzunehmen.
Satzungsänderung-Begründung Zitat: Entgegen der bisherigen Regelung spricht einiges dafür, nur Betroffene in den Vorstand der Tinnitus-Liga zu wählen.
Danach finden sich selbst hochqualifizierte und beliebte Mediziner im Vorstand der Tinntus-Liga auf Grund ihrer Befangenheit gegenüber Außenseitermethoden usw. nicht immer in der Sozialen Selbsthilfe zurecht und auch, weil sie die Bedürfnisse der Betroffenen oft nur aus ärztlicher Sicht nachvollziehen können...

Diese sehr sinnvolle Satzungsänderung nahm Herr Knör zurück.
 


Stellungnahme eines Gründungsmitgliedes der Tinnitus-Liga, Prof. emer. Dr. Plath zur Tinnitus-Softlasertherapie

2004 von der Tinnitus-Liga bei Prof. Dr. Plath "erbetenen Stellungnahme" zu Dr. Wildens Tinnitus-Lasertherapie.
Die von ihm geprüften Patientenberichte entsprechen natürlich nicht einer Doppelblindstudie.
Trotz dieses Mangels erkennt Prof. emer. Dr. Plath die sehr wahrscheinliche Wirksamkeit der Lasertherapie nach Dr. Wilden an.
Hierzu drei Auszüge aus der Stellungnahme, die das bestätigen:
Zitat Prof. Plath: "So bleibt als Fazit für mich: Zweifellos bietet die Soft-Laser-Therapie, mit und ohne Ginkgo, in einzelnen Fällen Erfolgsmöglichkeiten, wie ich selbst mit Laser und Ginkgo an mir erfahren habe. Das unterstützt das Bestreben, diese Art der Therapie zu befürworten."
Eine in England durchgeführte Doppelblindstudie aus dem Jahre 2001 beweist allerdings, dass Ginkgo keinerlei Therapiewirkung bei Tinnitus hat.
Britisch Medical Journal Doppelblindstudie 2001 an 1121 Patienten. Ginkgo hat keinerlei Therapiewirkung bei Tinnitus.
Es lässt sich daher sehr vermuten, dass die geschilderte Heilung des Prof. Plath allein auf den Laser zurückgeführt werden kann.

Der Professor im Ruhestand stellt fest: "zweifellos bietet die Soft-Laser-Therapie Erfolgsmöglichkeiten".
Im letzten Satz führt Prof. emer. Dr. Plath an: "Deshalb wäre eine wissenschaftlich fundierte Studie notwendig, zu deren Durchführung sich aber Herr Dr. Wilden leider nicht bereit erklärt hat."

Dies ist, wie ich von Dr. Wilden erfahren habe, die absolute Unwahrheit. Davon kann sich jeder auf der Website von Dr. Wilden selbst überzeugen. Dort finden sich unter "Publikationen"die wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Wilden zur Tinnitus-Lasertherapie, welche von der Tinnitus-Liga seit Jahren notorisch ignoriert werden.

Es suchen viele tausend Tinnitus-Kranke - darunter auch sehr viele Mitglieder der DTL - verzweifelt nach einer wirklichen Therapie.
Es ist uns unverständlich, dass die Tinnitusliga hier die Interessen ihrer kranken Mitglieder nicht wahrgenommen hat.

Wir fordern daher die Tinnitus-Liga auf, sich satzungsgemäß für ihre kranken Mitglieder einzusetzen, und die erforderlichen Studien zur Lasertherapie bei Tinnitus unverzüglich zu beantragen.


 

Mini-Tinnitus-Fragebogen der Tinnitus-Liga.

Er besteht aus 12 Fragen, die man mit "stimmt", "stimmt teilweise" und "stimmt nicht" beantworten kann.
Viele Tinnituspatienten haben ausserordentliche Probleme mit dem Nachtschlaf. Sie schlafen teilweise gar nicht, so wie es auch Manfred etliche Wochen ging. An Schlafen am Tage ist ohnehin nicht zu denken. Zu diesem Thema heißt es im Mini-Test:
Wegen der Ohrgeräusche brauche ich länger zum Einschlafen.
Diese Verniedlichung verfälscht die Situation total. Auch andere Fragen geben nicht realistisch die Situation der Patienten wieder.

Mini-Tinnitus-Fragebogen der Tinnitus-Liga lt. Uni Frankfurt.
Lt. DTL stellt für 40 % der Mitglieder von Selbsthilfegruppen der Tinnitus überhaupt kein Problem dar. 25 % sind mittelgradig, 27 % schwergradig erkrankt.
Wir meinen, dass auf Grund der Schwächen des Tests keine realistische Aussage möglich ist.


Warum kämpfte die Tinnitus-Liga für nichts nutzende Blutverdünner wie Haes?

Der Link hierzu ist 2014 nicht mehr vorhanden. Die Arzneimittelverordnung ab April 2009 bewirkte eine Veränderung bei der Tinnitusbehandlung.
Es ergab sich 2009 eine scheinbar gravierende Veränderung. Die (fast) nur in Deutschland durchgeführte Erstbehandlung mit blutverdünnenden Mitteln wie HAES oder Pentoxyphillin wurde vom IQWiG als unwirksam festgestellt.
Hierdurch sind lt. der neuen Heilmittelverordnung ab April 2009 diese Mittel nicht mehr kassenpflichtige Leistung.
Die DTL lief dagegen Sturm und behauptete, für die 3 Millionen Tinnituskranken in Deutschland sprechen zu dürfen.
Die DTL wollte die gerade vom IQWiG als nicht wirksam festgestellten Blutverdünner von den Kassen weiterhin bezahlt haben.

Jetzt, 2016, verordnen immer noch HNO-Ärzte Blutverdünner weil sie sich sonst keinen Rat wissen.


 

Was die Tinnitus-Liga mit Briefen macht, die auf Lasertherapie bei Tinnitus oder Morbus Menière hinweisen.

Brief der Morbus Menière-Patientin Ellen an die Deutsche Tinnitus Liga blieb ohne Antwort.

 

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