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Ohrgeräusche und Tinnitus Patient Manfred: Zu mir und meinen Ohren
und wie mein Tinnitus begann.

 

Zu mir.

  Manfred R., mit Dackelmischling Buddy, 2012.

  Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass hier nähere Angaben fehlen.
  Ich bin eine private Person.

  Zudem gibt es leider üble Zeitgenossen, die einen ggfs. zu Hause
  belästigen würden, weil ihnen irgendwas nicht passt.

  Die Laser-Behandlung begann im August 2003 und wenn ich meinen
  damaligen Zustand als 100 Prozent Tinnitus-Patient bezeichne, so bin ich heute
  vielleicht noch 10-15 Prozent Tinnituspatient.
  D.h. ich habe Tage ganz ohne Geräusche und Tage mit einem problemlos
  ertragbaren flachen Rauschen.

  Ich benutze weiterhin einen Homelaser gehe Lärm und Stress aus dem Weg.

  Wer mich kontaktieren möchte, kann das gern über meine E-Mail-Adresse.

  Leitsatz: Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst.(Albrecht Müller)

  E-Mail an:manfred@tinnituspatient.de

 

 

Unsere Haustiere Kater Paulchen und Dackel-Mischling Buddy im Youtube-Video

Meine Youtube Playlist von Musik, die ich gerne höre. Empfehlung: Playlist als Zufallsmix ausgeben.

"Für Elise" von Beethoven.   

Eine schöne Erinnerung. Im Jahre 1999 war ich mit meiner Frau vor Ort, Key West, Florida. USA sind auch 2019 wie damals - relaxed.

Zu meinen Ohren:

Meine Ohren hatten sich viele Jahre recht unauffällig verhalten.
Nur im Sept. 2001 während eines Teneriffa-Urlaubs traten einmal starke Ohrenschmerzen auf, der spanische Arzt verschrieb mir Tabletten.
Es könnte eine Mittelohrentzündung gewesen sein auf Grund vieler Fahrten im Auto mit offenem Fenster.
Der HNO-Arzt in Deutschland behandelte im Anschluss daran einen Belag auf dem Trommelfell durch Spülungen, der dann auch verschwand.
Im Nachhinein ist mir noch folgendes eingefallen: Im Februar/März 2002 lag ich 11 Tage im Krankenhaus wegen einer durch einen Insektenbiss verursachten Sepsis, erst beim dritten Antibiotikum liess das Fieber nach. Auch hierbei besteht das Risiko einer Schädigung der Hörzellen.
Im Juli 2003 trat plötzlich dieser Pfeifton auf. Der HNO-Arzt ließ zwar eine Audiometrie durchführen, erläuterte mir aber nichts hierzu.
Erst von Dr. Wilden erfuhr ich, dass meine Ohren schon stark überfordert waren, und hierdurch der Tinnitus auftrat.
Ich hatte bis dahin keinen Hörschutz benutzt, und - wie ich später einsehen musste - meinen Ohren zuviel Lärm zugemutet. Zum Beispiel als Heimwerker im Umfeld Haus und Garten Sägen mit Stichsäge, Handkreissäge oder Kettensäge, Schreddern, Rasenmähen, Bohren, Hämmern, Bohrhämmern, Hochdruckreinigen usw..
Laubbläser habe ich nicht benutzt, ihre Zulassung ist mir ein Rätsel.

Eine extreme Sünde ist mir noch eingefallen:
Ich habe etliche Zeit mit dem Rundum-Zersägen eines Warmwasser-Standspeichers im Keller verbracht, was mit sehr lauten Geräuschen für mehrere Tage täglich 30 Minuten verbunden war.

Straßenverkehr kann sehr laut sein, besonders Busse, LKWs, Motorräder, Mopeds, Traktoren usw..
Veranstaltungen sind oft sehr laut, auch ohne Feuerwerk, aber mit Lautsprechern, Pfeiffen und Trillern bei Demos usw..
Ich erinnere mich z.B. an eine Großveranstaltung. Die riesigen Lautsprecher waren ausgefallen. Als wir direkt davorstanden, setzten sie urplötzlich in gewaltiger Lautstärke wieder ein.
Ich glaube, fast jeder kann sich an bestimmte extreme Lautereignisse zurückerinnern.
Musik habe ich bewusst nur in meiner Jugend extra laut gehört, aber das Hören über Kopfhörer (auch Telefon) kann sehr laut werden. Das beachtet man u.U. nicht so.
Auch während meines Berufes, besonders im Rechenzentrum, war ich zahlreichen Lärmquellen ausgesetzt: Drucker, Gebläsen, Hotline-Telefon und vieles mehr.
Im Nachhinein ist mir noch eingefallen, dass ich vom 3. bis 14. Lebensjahr unmittelbar neben einem Sägewerk wohnte, oft war ich auch bei den Zimmermännern in der Nähe der Kreissäge.
Die angegebenen Lärmquellen sind erst in den letzten 100 Jahren entstanden. Natürlich konnten sich die menschlichen Ohren dieser Entwicklung nicht so schnell anpassen.
Darum haben immer mehr Menschen Hörschäden wie Tinnitus.

Inzwischen habe ich mir ein Lautstärke-Meßgerät zugelegt. In ruhiger Umgebung zeigt das Gerät knapp 40 dba an. Orte mit über 60 dba versuche ich zu meiden bzw. benutze Ohrstöpsel. Im Innenraum unseres PKWs beträgt das Geräusch z.B. bis 50 km/h etwa bis 60 dba, bei steigender Geschwindigkeit kann es erheblich lauter sein. Ein normales Gespräch ist ebenfalls etwa 60 dba, eine Fete erheblich lauter. Ein in etwa 5 m vorbeifahrender Bus/LKW bringt es je nach Geschwindigkeit spielend auf 75 dba und mehr.

Wie mein Tinnitus begann.

Es war Anfang Juli 2003 nach dem Mittagessen.

Ich lag auf der Couch und hörte Musik über Kopfhörer.
An diesem Tag war es eine CD von Roger Whittaker, englische Volks- und Seemannslieder.
Ich hörte sehr genau hin, um den Text zu verstehen. Ich meinte, eine gewisse Unklarheit im Ton zu bemerken, einen Pfeifton.
Ich nahm die Kopfhörer ab, stand auf, ging ans Fenster. Das Pfeifen blieb: sehr hoch und faserig.
Von Tinnitus wusste ich sehr wenig, aber dass es sich oft um einen Pfeifton handelt.
Der Pfeifton war nicht sehr laut, aber er blieb irgendwie.
Zu meiner Frau sagte ich: "Ich glaube, ich habe einen Tinnitus!
Wenn das Pfeifen morgen nicht weg ist, gehe ich zum Arzt."

Weiter im Bericht - wie ich meinen Tinnitus erlebte.

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